Die Arbeitsgruppe "Diversität Sexueller und Geschlechtlicher Identitäten" fokussiert auf die Erforschung der Epidemiologie, Pathogenese und Neurobiologie psychischer Gesundheit bei Menschen, welche einer sexuellen und/oder geschlechtlichen Minderheit angehören. Dies umfasst also nicht nur die sexuelle Orientierung (beispielsweise Homo-, Bi- oder Asexualität) sondern auch die Geschlechtsidentität. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier auf der Gruppe der Menschen, welche sich selbst mit Begriffen wie Trans* oder auch Non-Binarität identifizieren. Unter Berücksichtigung gesellschaftlicher, medizinischer und sozialer Marginalisierungs- und Diskriminierungsprozesse zielt die Arbeit unserer interdisziplinären Forscher*innengruppe auf ein verbessertes Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung von Stressfolgeerkrankungen und diesbezüglicher Resilienzfaktoren. Darüber hinaus wollen wir durch die Entwicklung und communitybasierte Implementierung psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlungsangebote zu einer verbesserten Versorgung dieser vulnerablen Personengruppe beitragen. Wir verfolgen hierbei einen transdisziplinären Forschungs- und Arbeitsansatz, in dem wir sowohl mit universitären Kooperationspartner*innen aus verschieden Fachrichtungen als auch außeruniversitären Partner*innen aus der LGBTIQ*-Community und weiteren gesellschaftlichen Bereichen eng zusammenarbeiten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Arbeitsgruppe "Diversität Sexueller und Geschlechtlicher Identitäten".