Verantwortliche
Prof. Dr. med. Mazda Adli
Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin und Leiter AG Affektive Störungen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte
Nach dem Studium der Medizin in Bonn, Wien und Paris und seiner Dissertation an der Neurologischen Universitätsklinik in Wien beginnt er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Freien Universität Berlin. 2004 wird er zum Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité am Campus Mitte, wo er eine eigene Forschergruppe leitet und sich im Dezember 2010 habilitiert. Im Juli 2013 hat Mazda Adli die ärztliche Leitung der Fliedner Klinik Berlin übernommen. Seine klinische und wissenschaftliche Tätigkeit widmet er der Entstehung und Behandlung von Affektiven Erkrankungen. Dazu gehören stressassoziierte Symptome, die Depression und die manisch-depressive Erkrankung.
Zu seinen herausragenden Arbeitsschwerpunkten gehören die Untersuchungen zu Einflussfaktoren auf die individuelle Stressreaktion sowie die Entwicklung von Strategien zur Behandlung der therapieresistenten Depression.
Prof. Dr. med. Felix Bermpohl
Chefarzt der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus und Leiter AG Affektive Störungen
Felix Bermpohl verfügt über Expertise in der Untersuchung von Emotions- und Belohnungsverarbeitung, sozialer Kognition und kognitiver Kontrolle in Patienten mit Affektiven Störungen und Patienten mit Substanz-Konsum-Störung. Folgende Methoden setzt er ein: Klinisch-psychiatrische Untersuchung, neurokognitive Testungen, Hormonuntersuchungen, Genetik, Epigenetik und funktionelle Magnetresonanztomographie. Mit diesen Verfahren untersucht Felix Bermpohl nicht nur die psychologischen und neurobiologischen Grundlagen psychischer Erkrankungen, sondern auch die Effekte von nicht-pharmakologischen Interventionen. Aktuell ist er Principal Investigator in Berlin für BIPOLIFE (Multi-Center-Studie zur frühen psychotherapeutischen Intervention bei Patienten mit Bipolaren Störungen; Ritter et al. 2016), UBICA (Multi-Center-Studie zur transgenerationalen Transmission von elterlichen Belastungsfaktoren und zu den Effekten einer mentalisierungsbasierten Intervention für psychisch kranke Eltern; Neukel et al. 2021), "Rauchfrei" (Teilprojekt des Transregio TRR 265; Kognitive Verhaltenstherapie und High Intensity Interval Training bei Nikotin- und Cannabiskonsumstörung) und eine DFG-Studie zur Untersuchung des Einflusses von Kindesmisshandlung auf die neuronalen und endokrinologischen Determinanten mütterlicher Fürsorge.
Prof. Dr. med. Stephan Köhler
Stellvertretender Ärztlicher Direktor (Klinik), Professor für Psychotherapie in der Psychiatrie, Leiter AG Affektive Störung, Schwerpunkt: Therapieresistente und chronische Depression, Leiter der Spezialsprechstunde für Therapieresistente Depression
Stephan Köhler hat an der Charité Universitätsmedizin zu Berlin studiert und im Anschluss seine Facharztausbildung an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Mitte absolviert. Seine Promotion hat er im Bereich stationärer Depressionsbehandlung abgeschlossen. Seine weitere klinische und wissenschaftliche Tätigkeit hat er im Anschluss insbesondere im Bereich der therapieresistenten Depression, vor allem der chronischen Depression, fortgesetzt. In diesem Rahmen etablierte er gemeinsam mit Philipp Sterzer die CBASP-Therapieeinheit in der hiesigen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, welche er mit ihm leitet. Zusätzlich gründete er gemeinsam mit Philipp Sterzer die Arbeitsgruppe chronische Depression, in welcher klinische als neurobiologische Studien zur Erforschung der chronischen Depression durchgeführt werden. Zusätzlich ist er Leiter der AG Affektive Störungen. Neben der Zertifizierung als CBASP-Therapeut und -Trainer hat er weitere psychotherapeutische Ausbildungen im Bereich der Schematherapie (advanced level der ISST) und der systemischen Paar- und Sexualtherapie (DGfS) absolviert. Seit 2020 ist Stephan Köhler Professor für Psychiatrie mit Schwerpunkt Psychotherapie an der Charité.
Dr. med. Roland Ricken
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte: Stellvertretender Leiter AG Affektive Störungen
Dr. med. Pichit Buspavanich
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter der der Nachwuchsgruppe "Diversität und Gender in Medizin" an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Koordination Berliner Wissenschaftsnetz Depression
Dr. med. Pichit Buspavanichs Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der psychischen Gesundheit und Interventionsentwicklung für vulnerablen Personengruppen (ältere Personen, Personen mit chronischen psychischen Erkrankungen sowie Personen aus sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten). In der Hochschulambulanz des Instituts für Sexualwissenschaften und Sexualmedizin bietet er ein innovatives Konzept an, wo Personen mit Geschlechtsinkongruenz sich im gruppendynamischen Prozess austauschen können. Hierbei werden explizit Peer-to-Peer-Effekte genutzt, um so die Förderung der Selbstakzeptanz, die Unterstützung der Identitätsentwicklung und die Reflexion und Bearbeitung möglicher Erfahrungen und Konflikte in einer anderen Geschlechtsrolle zu etablieren. Zudem ist er Kommissionsmitglied zur Erstellung der aktuellen S3-Leitlinie Geschlechtsinkongruenz und Trans*-Gesundheit.
Beteiligte Kliniken
- Charité Campus Mitte
- Evangelisches Krankenhaus Elisabeth Herzberge
- Fliedner Klinik
- Friedrich-von-Bodelschwingh-Klinik
- Jüdisches Krankenhaus
- Medizinische Hochschule Brandenburg - Campus Neuruppin
- Oberhavel Klinik Henningsdorf
- Schlosspark Klinik
- St. Joseph Krankenhaus
- St. Hedwig Krankenhaus
- Universitätsklinikum Leipzig
- Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
- Vivantes Humboldt-Klinikum
- Vivantes Klinikum Am Urban
- Vivantes Wenckebach-Klinikum