Die ALIA-Studie (Antidepressivum und Lithiumaugmentation) ist eine pharmakogenetische Studie zur Responseprädiktion der Lithiumaugmentation bei unipolarer Depression. Untersucht wird, ob es genetische Varianten gibt, die zu besserem oder schlechterem Ansprechen auf eine Lithiumaugmentation führen.
Als Lithiumaugmentation bezeichnet man die Zugabe von Lithiumsalzen zu einem Antidepressivum, das alleine nicht ausreichend wirksam gewesen ist. Die Wirksamkeit der Lithiumaugmentation bei therapieresistenter Depression ist sehr gut belegt und ein zugelassenes Behandlungsverfahren bei Depression. Ziel der Studie ist es genetische Marker zu identifizieren, die eine Vorhersagekraft für das Ansprechen auf die Lithiumaugmentation haben (sog. Response-Prädiktoren). Die Kenntnis solcher Faktoren könnte zukünftig in Therapieentscheidungen mit einbezogen werden und dazu beitragen die Therapie der Depression zu verbessern. Wir bieten Patienten, die nicht ausreichend auf die Therapie mit einem Antidepressivum angesprochen haben, und Interesse an der Teilnahme an dieser wissenschaftlichen Untersuchung haben, die Möglichkeit zur Behandlung in der Hochschulambulanz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Campus Mitte.
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